
Im Gegensatz zur Weimarer Republik hat sich das liberale demokratische System der Bundesrepublik Deutschland insgesamt als krisenfest erwiesen. Dennoch wird es - nicht zuletzt befeuert durch tiefgreifende Ereignisse, wie etwa die Finanzkrise, die Corona-Pandemie oder den russischen Angriffskrieg in der Ukraine - durch politische Extremisten herausgefordert. Auch in anderen Ländern der Welt, wie beispielsweise den USA, Polen, Ungarn und nun auch Israel, machen sich populistische Kräfte daran, das Vertrauen in rechtsstaatliche Prinzipien und Institutionen zu erschüttern. Wie gefährdet ist die Demokratie, sowohl weltweit als auch bei uns in Deutschland? Ist es legitim, Parallelen zwischen heutigen Entwicklungen und dem Jahr 1933 zu ziehen? Wie ist Demokratiefeinden zu begegnen, auch auf kommunaler Ebene? Und wie lassen sich demokratische Haltungen und Überzeugungen konkret stärken?
Eine Tagung der Katholischen Akademie Wolfsburg in Kooperation mit dem Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr
Mit:
- Prof. Dr. Thomas Weber, Lehrstuhl für Geschichte und Internationale Politik, University of Aberdeen
- Dr. Patrick Bahners, Verantwortlicher Redakteur für Geisteswissenschaften und Kulturkorrespondent für Nordrhein-Westfalen bei der FAZ
- Ann-Kathrin Allekotte, 2. Bürgermeisterin von Mülheim an der Ruhr
- Dr. Stefan Pätzold, Leiter des Stadtarchivs Mülheim an der Ruhr
- Dr. Jens Oboth, Akademiedozent
Tagungsnummer: A23182
Beginn: Mittwoch, 15. November 2023, 19 Uhr
Ende: Mittwoch, 15. November 2023, 21:30 Uhr
Tagungsbeitrag: 15 Euro, ermäßigt 8 Euro, für Schüler:innen und Lehrer:innen kostenfrei.