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Bestände für die Familienforschung

Familienforschung

Wer Familienforschung betreibt, findet dazu im Stadtarchiv zahlreiche Unterlagen. Die persönliche Einsichtnahme im Lesesaal ist kostenlos, schriftliche Anfragen sind dagegen mit Gebühren verbunden. Hier ein Überblick der für Familienforschung interessanten Archivbestände. 



Kirchenbuchbearbeitungen analog  (Geschichtsverein):

Reformierte Gemeinde (1658 bis 1839)
Lutherische Gemeinde (1718 bis 1810)
Katholische Altstadtgemeinde St. Mariae Geburt (1751 bis 1810)
Katholische Gemeinde St. Maria Himmelfahrt in Saarn (1707 bis 1809)
Jüdische Gemeinde (1811 bis 1874)
 


Kirchenbuchbearbeitungen digital  (Sándor Krause) 

Reformierte Gemeinde (1610 bis 1806)
Lutherische Gemeinde (1718 bis 1806)
Katholische Altstadtgemeinde (1751 bis 1806)
Katholische Gemeinde Saarn (1687 bis 1806)
Reformierte Gemeinde Saarn (1748 bis 1778) 


Kirchenbücher:

Katholische Pfarrgemeinde St. Maria Himmelfahrt (1707 bis 1880)

Da es sich bei den Kirchenbüchern um ein Depositum einer Kirchengemeinde handelt, sind Kopien aus diesem Bestand ohne schriftliche Einwilligung der Gemeinde nicht möglich. In der Regel erhält man diese problemlos im Gemeindebüro der Kirchengemeinde.
 


Einwohnermeldekartei:

Die Einwohnermeldekartei (Bestand 1290) enthält ab etwa 1910/15 bis 1989 geführte Meldekarten. Eine Benutzung im Lesesaal ist aus rechtlichen und organisatorischen Gründen nur eingeschränkt möglich. Ein Zugang zu gewünschten Informationen ist möglich unter Beachtung der Schutzfristen für personenbezogenes Archivgut (gesperrt bis 10 Jahre nach dem Tod beziehungsweise 100 Jahre nach der Geburt der betroffenen Personen). Es können diejenigen Karten vorgelegt werden, bei denen die Schutzfristen für alle verzeichneten Personen abgelaufen sind. In den Fällen, in denen die Karten teilweise noch schützenswerte Daten enthalten (zum Beispiel eingetragene Kinder) können diese nicht im Original vorgelegt werden.

Die nicht mehr geschützten Informationen können dem Benutzer hingegen auf geeignete Weise (mündliche oder schriftliche Auskunft ohne Vorlage des Originals, in Ausnahmefällen Kopie mit Schwärzungen) gegeben werden.

Wegen des hohen organisatorischen Aufwands (phonetische Kartei, Überprüfung von Datenschutzfristen) werden Meldekarten  in der Regel nur auf Vorbestellung für eine zu vereinbarende spätere persönliche Nutzung im Lesesaal hin ausgehoben.

Alternativ können Benutzer eine gebührenpflichtige Recherche in Auftrag geben, die schriftlich oder per E-Mail beantwortet wird. 


Adressbücher:

Adressbücher des Stadt- und Landkreises Mülheim an der Ruhr (1814 bis 1999)

Mülheimer Adressbücher online
 


Munizipalitätsregister:

Zivilstandsregister der Munizipalität Mülheim (1810 bis 1819)
 

Personenstandsregister des Standesamts Mülheim an der Ruhr: 

Geburtsregister (1874 bis 1913)
Heiratsregister  (1874 bis 1943)
Sterberegister  (1874 bis 1993)

Sammelakten der Mülheimer Standesämter (ab 1874)

Heiratsregister 1874 bis 1899 (Zweitregister) online (Angebot des LAV NRW)
Sterberegister 1874 bis 1938 (Zweitregister) online (Angebot des LAV NRW)
 

Volkszählungslisten (1861)

Die Erfassungslisten der preußischen Volkszählung von 1861 dokumentieren den Einwohnerstand Mülheims Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach einzelnen Gemeinden und innerhalb der Gemeinden nach Straßenzügen wurde die Mülheimer Bevölkerung komplett erfasst - im wahrsten Sinne des Wortes "mit Kind und Kegel". Diese wertvolle Überlieferung, die sich im NRW Landesarchiv in Duisburg befindet, wurde von Mitarbeitern des Mülheimer Stadtarchivs gesichtet und in Form von Kopien für die Bestände des Stadtarchivs übernommen.