Die Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler e.V. stellt in der Ausstellung EINSTAND³ die 2025 neu aufgenommenen Mitglieder Helmut Kottkamp, Beate Lama, RonA Nekes und Pia Winkenstern vor.
Helmut Kottkamp bewegt sich als Künstler in den verschiedensten Werkgattungen. Spezialisierung ist nicht seine Sache - seine Kreativität entfaltet er als Zeichner, Maler, Installations- und Objektkünstler. Seine Acrylbilder beruhen so auf seinen Zeichnungen, die er als Grundlage nimmt. Helmut Kottkamp wuchs in Nordenham, zwischen dem Jadebusen und der Wesermündung auf. Heute lebt und arbeitet der Künstler in Mülheim an der Ruhr.
Beate Lama findet ihre Themen zum größten Teil in konkreten gesellschaftspolitischen und sozialen Ereignissen. Ob Fotografie, Installation oder Malerei, sie kombiniert auf immer neue Arten verschiedenste Materialien und Genres miteinander. Sie ist gebürtig aus Oberhausen, hat lange Jahre in Mülheim gelebt und gearbeitet, bis sie dann zunächst nach Hamburg, dann in die USA und schließlich nach Oldenburg zog, bis sie nun wieder nach Mülheim zurückkehrte.
RonA Nekes ist in Hamburg geboren und lebt seit ihrer Kindheit in Mülheim. Neben ihrer Tätigkeit als Künstlerin baut sie derzeit das ehemalige Naturfreundehaus zu einen Begegnungsort auf. Sie beschäftigt sich bei den ausgestellten Werken mit Pilzmycel und selbst gesammelten Sporen. Seit einigen Jahren arbeitet sie am Computer und verbindet die Sporenabbildungen mit Myzel-Geflechten oder KI-generierten Mustern. Hinter ihren Werken stehen Fragen nach der Verbundenheit, Autonomie und den Grenzen. RonA Nekes fordert uns auf, die verborgenen, lebendigen Netzwerke unseres Planeten neu zu entdecken, sie als Inspirationsquelle für eine nachhaltige, vernetzte Zukunft zu begreifen und gleichzeitig die Potenziale und Risiken der künstlichen Nachbildung zu reflektieren.
Nach dem Studium der Malerei bei Professorin Karin Kneffel an der AdBK München verlegte Pia Winkenstern ihren Lebensmittelpunkt nach NRW. Seit 2019 arbeitet sie in Mülheim an der Ruhr. Der gemeinsame Nenner ihrer Arbeiten in den Bereichen Malerei, Installation, Objekt und Druck besteht in der Auseinandersetzung mit Vorurteilen, die sich in einer trügerischen Vordergründigkeit verbergen.
Die Ausstellung ist in der Zeit vom 5. Dezember 2025 bis 30. Januar 2026 im Rathaus zu sehen. Die Adresse ist: Am Rathaus 1, 45468 Mülheim, 1.OG, Brücke über Friedrich-Ebert-Straße. Bitte den Eingang „Rathausturm“ an der Friedrich-Ebert-Straße nutzen.
Wenn Sie den ÖPNV nutzen, steigen Sie an der Haltestelle Mülheim Stadtmitte aus.
Die Eröffnung findet am Freitag, dem 5. Dezember 2025 um 15 Uhr statt.
Begrüßt werden die Besucher von Alexandra Hanf, der Bürgermeisterin der Stadt Mülheim an der Ruhr. Grußworte richtet Karin Dörre, Vorstand der AG Mülheimer Künstlerinnen und Künstler e.V. an die Besucher*innen. Die Einführung in die Ausstellung übernimmt Anja Bauer-Kersken, stellvertretende Leiterin des Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr.
Ein Künstlergespräch mit den beteiligten Kunstschaffenden und Finissage wird am Freitag, dem 30. Januar 2026 um 16 Uhr stattfinden. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Öffnungszeiten des Rathauses: von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr - zwischen Weihnachten und Neujahr ist das Rathaus geschlossen!