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Otto Pankok

Der gebürtige Mülheimer Otto Pankok, der sich selbst noch mehr seinem Stadtteil Saarn als der Stadt Mülheim zugehörig fühlte, hatte nach dem Abitur 1912 am Staatlichen Gymnasium seiner Heimatstadt, der heutigen Otto-Pankok-Schule, ein Kunststudium aufgenommen. Nach wenigen Wochen an den Kunstakademien in Düsseldorf und Weimar gab er dieses jedoch wieder auf, da ihm der reglementierte Lehrbetrieb unerträglich erschien. Auf zahlreichen Studienreisen, die sein weiteres Leben prägen sollten, bildete er sich fortan autodidaktisch fort. Bereits 1913 hatte er zusammen mit seinem Mülheimer Schul- und Malerfreund Werner Gilles die Niederlande bereist. Es folgten weitere Studienaufenthalte in Dötlingen (Oldenburger Land), Paris, Berlin, Ostfriesland sowie 1924 wieder gemeinsam mit Gilles in Italien. Sowohl Otto Pankok als auch Werner Gilles verfügten nach Beendigung ihrer Schulzeit über keinen festen Wohnsitz mehr in Mülheim, blieben aber der Stadt durch Freunde und Verwandte stets eng verbunden.

Otto Pankoks lebenslange Verbundenheit mit seiner Heimatstadt ist nicht zuletzt auch auf seine dortigen Förderer zurückzuführen, zu denen er intensive berufliche und persönliche Kontakte unterhielt. So war der Mülheimer Sammler und Heimatforscher Robert Rheinen bereits während Pankoks Schulzeit dem jungen, angehenden Künstler in Freundschaft verbunden, was eine von Pankok gezeichnete und hier abgebildete Ostergrußkarte aus dem Jahr 1907 belegt.

1909 trat Robert Rheinen seine umfangreiche Sammlung zur Kunst und Heimatgeschichte gegen eine jährliche Rente von 1.200 Mark und freie Wohnung an die Stadt Mülheim ab, wobei er die übereigneten Bestände auch weiterhin ehrenamtlich betreute. Diese Schenkung gilt als die Geburtsstunde des Städtischen Museums, wenngleich die Bezeichnung "Museum" für die Rheinen'sche Sammlung erst seit 1912 üblich war und sogar erst 1913 offiziell eingeführt wurde. Nachfolger von Rheinen als Museumsleiter wurde nach dessen Tod 1920 und einer zweijährigen Vakanz zum 1. Juni 1922 Dr. Werner Kruse.

Kruse entstammte einer großbürgerlichen Familie aus dem westfälischen Altena, hatte Musik, Kunstgeschichte, Archäologie sowie Geschichte studiert und mit der Promotion abgeschlossen. Der Name war in Mülheim nicht ganz unbekannt, hatte doch sein Vater Dr. Francis Kruse als ehemaliger Düsseldorfer Regierungspräsident den Vorsitz im Kuratorium des Mülheimer Kohlenforschungsinstituts inne. Mit Werner Kruse betreute nun erstmals ein Wissenschaftler hauptamtlich das Städtische Museum. Anders als sein Vorgänger akzentuierte er stärker die Kunst, führte Wechselausstellungen ein und erweiterte die heimatgeschichtlichen und kunstgewerblichen Sammlungen Robert Rheinens durch Ankäufe, so dass allmählich ein richtiges Kunstmuseum entstand. Kruse erkannte sehr früh den Wert avantgardistischer Kunstwerke. Er kaufte - damals noch zu bescheidenen Preisen - Werke von Nolde, Macke und Schmitt-Rottluff und stellte Paul Klee zu einer Zeit aus, als dies noch als künstlerisches Wagnis galt.

Stärker noch als Robert Rheinen förderte Kruse den künstlerischen Nachwuchs aus Mülheim. Zu diesem Kreis gehörten Künstler wie Carl Altena, Werner Gilles, Heinrich Siepmann, Hermann Prüssmann und Fritz Peretti. Er erwarb bereits ab Mitte der 1920er Jahre Werke von Otto Pankok und Werner Gilles für das Städtische Museum und ermöglichte beiden Malern Ausstellungen in den Museumsräumen. Neben Hermann Lickfeld, über den er später sogar eine Monographie verfassen sollte, unterstützte er diese beiden Künstler mit besonderem Engagement.

Eine weitere Form von Kruses Nachwuchsförderung bestand in der Vermittlung von Stipendien aus der Leonhard-Stinnes-Stiftung (zum Beispiel für Werner Gilles), dem Angebot freier Mittagstische sowie der Vermittlung von öffentlichen Aufträgen und Ankäufen. Die Jahresausstellungen Mülheimer Künstler wurden 1929 auf seine Initiative hin ins Leben gerufen.

Mit dem 1922 ebenfalls nach Mülheim gekommenen Arzt und Kunstliebhaber Dr. Johannes Schürer verband Kruse eine enge Freundschaft. Angeregt durch den Kontakt zum Mülheimer Museumsdirektor begann Schürer sich als privater Kunstsammler zu betätigen, wobei er sich bei seinen Erwerbungen von dem Experten Kruse beraten ließ.


Mülheimer Kunst und das NS-Regime

Von 1924 bis 1936 organisierte Kruse im Städtischen Museum regelmäßig Wechselausstellungen, in denen bildende Künstler insbesondere aus Mülheim und dem Rheinland vorgestellt wurden, aber auch moderne Maler und Bildhauer aus anderen Teilen Deutschlands. Gelegentlich wurden einige ihrer Werke angekauft, so dass bald Künstler wie Franz Marc, August Macke, Emil Nolde und Karl Hofer in den Sammlungen der Stadt Mülheim vertreten waren. Nach 1933 wurde es zusehends schwieriger, Ausstellungen mit Werken moderner Maler ohne politische Hetze seitens der Nationalsozialisten durchzuführen. Kruse setzte sich zunächst darüber hinweg und präsentierte weiterhin Wechselausstellungen mit unerwünschten Künstlern wie Christian Rohlfs, Käthe Kollwitz oder Karl Schmidt-Rottluff.

Unbeirrt förderte Kruse auch nach wie vor Otto Pankok. Dieser lebte mittlerweile in Düsseldorf und hatte dort Motive für sich entdeckt, die sein weiteres Schaffen bestimmten und ihn bis an sein Lebensende prägten. Am Stadtrand von Düsseldorf hatten sich im sogenannten Heinefeld Roma und Sinti (Zigeuner) niedergelassen, die auf Pankok eine enorme Faszination ausübten. Der Maler freundete sich mit ihnen an, lebte unter ihnen und hielt Alltagsszenen dieser verarmten, aus der Gesellschaft ausgestoßenen Menschen in Hunderten von Schwarzweißbildern fest. Eines seiner Werke aus dieser Zeit wurde später von den NS-Organisatoren für die Münchener Propaganda-Ausstelllung "Entartete Kunst" ausgewählt und dort als einziges Pankok-Bild im Original präsentiert.

Die Eindrücke aus dem Zigeunerlager bestimmten auch Pankoks nächstes großes Werk, einen aus 60 Kohlezeichnungen bestehenden Passionszyklus. Er entstand in den Jahren 1933 bis 1934 und zeigt auf eine düstere, apokalyptisch anmutende Weise das Leben und Leiden Jesu Christi. Für Jesus, seine Jünger und andere positiv besetzte Personen wählte Pankok Verfolgte des Regimes als Modelle, gab seinen Figuren die Gesichtszüge der Zigeuner vom Düsseldorfer Heinefeld oder die seines von NS-Schergen gefolterten Malerfreundes Karl Schwesig. Die Widersacher Jesu Christi dagegen trugen arische Züge.

Im Herbst 1933 wurde Otto Pankok gebeten, Bilder für die in Planung befindliche Ausstellung "Westfront 1933" in Essen einzureichen. Er wählte fünf Arbeiten aus seinem noch unfertigen Passionszyklus aus, die zunächst auch aufgehängt wurden. Der für die Vorprüfung der Exponate zuständige Mitarbeiter der Reichsleitung des Kampfbundes für Deutsche Kultur, ein gewisser Dr. Eckart, nahm jedoch Anstoß an Pankoks Zeichnungen und wollte sie durch neutrale Landschaftsbilder ersetzt wissen. In einem Protestbrief vom 15. Oktober 1933 an den Reichsleiter der Zensurbehörde, Alfred Rosenberg, lehnte Pankok dies entrüstet ab. Rosenberg blieb davon jedoch unbeeindruckt und wies Pankok an, seine Bilder persönlich aus der Ausstellung abzuhängen. Die kahlen Wände hinter den entfernten Bildern blieben auf Geheiß des Reichsleiters frei - zur Abschreckung für andere widerspenstige Künstler.

Dieser deutlichen Warnung zum Trotz präsentierte der Leiter des Mülheimer Museums zu Pfingsten 1934 den ersten Teil von Pankoks "Passion" und Anfang Juni 1934 den nächsten. Nachdem Otto Pankok im gleichen Jahr seinen Zyklus mit dem letzten Bild, der Grablegung Christi, vollendet hatte, fand er kaum noch eine Möglichkeit, sein Gesamtwerk auszustellen. Mutig entschied 1935 der Westfälische Kunstverein in Münster unter Professor Wackernagel, Pankoks Bilder zu zeigen. Auch Kruse wagte es, im Anschluss an die Münsteraner Ausstellung den kompletten Zyklus im Städtischen Museum zu präsentieren. Nach wenigen Tagen wurde die Ausstellung von der Gestapo vorzeitig geschlossen. Nur mit Mühe konnte Kruse verhindern, dass der komplette Bilderzyklus beschlagnahmt wurde.

Die Herausgabe der "Passion" als Katalog erwies sich als ebenso problematisch. Der anfangs sehr interessierte Piper-Verlag aus München zog seine Zusage im Mai 1935 wieder zurück, so dass Otto Pankok und seine Frau Hulda sich anderweitig umsehen mussten. In dem damals noch jungen Kiepenheuer-Verlag aus Berlin fanden sie einen neuen Partner, der in den Jahren zuvor durch die Förderung von kritischen und eher linksorientierten Autoren auf sich aufmerksam gemacht hatte. Otto Pankok bat einen Freund, den Jesuitenpater Friedrich Muckermann, das Vorwort zu schreiben. Dieser willigte ein, musste jedoch aufgrund seines Engagements in Widerstandskreisen noch vor der Drucklegung des Katalogs das Land verlassen und nach Holland flüchten. Der Verlag wagte es nicht, an dem Vorwort des verfemten Paters festzuhalten. Einen neuen Verfasser für die einleitenden Worte zu finden erwies sich als schwierig: Die Zeit lief davon, die Druckarbeiten waren bereits im Gange. Daher rieten Muckermann und einige andere Freunde Otto Pankok, das Vorwort selbst zu verfassen, was dieser schließlich auch tat.

Der Katalog erschien gegen Ende des Jahres 1936 und wurde zunächst von einigen Zeitungen sogar positiv rezensiert. Der Verleger Gustav Kiepenheuer zeigte sich in einem Brief an Pankok vom 14. Januar 1937 erleichtert über die wohlwollende Aufnahme durch die deutsche Presse. Wenige Tage später trat Kiepenheuer jedoch plötzlich von der weiteren Auslieferung des Werkes zurück und überließ überraschend Otto Pankok die noch nicht verkauften Exemplare, das heißt nahezu die gesamte Auflage, zum selbstständigen Verkauf. In einem Schreiben vom 19. Januar 1937 begründete er diesen Schritt wie folgt:

"Alle diese Anzeichen deuten darauf hin, dass eine derartige Kunst heute nicht mehr verstanden wird und darum auch nicht mehr möglich ist."

Zwei Tage darauf, am 21. Januar 1937, erschien im SS-Presseorgan "Das Schwarze Korps" ein anonym verfasster Artikel, der die Herausgabe des Passionsbuches als "bodenlose Unverschämtheit" des Verlags bezeichnete und Zeitungen, die wohlwollende Rezensionen verfasst hatten, scharf angriff. Am 5. Februar 1937 wurde das Werk auf die "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums der Reichsschrifttumskammer" gesetzt. Die Düsseldorfer Gestapo erhielt aus der Berliner Zentrale die Anweisung, alle im Umlauf befindlichen Exemplare einzuziehen. Einen Tag später erschienen Gestapobeamte in Otto Pankoks Düsseldorfer Wohnhaus und beschlagnahmten sämtliche Bände, die sie dort vorfanden. Zugleich wurden die Büros des Kiepenheuer-Verlags in Berlin, die Druckereiräume in Düsseldorf sowie verschiedene Buchhandlungen durchsucht. In weiser Voraussicht hatte Otto Pankok zuvor die Originalbilder, Klischees und den größten Teil der bereits gedruckten Kataloge bei Freunden versteckt und somit dem Zugriff entzogen. Einige wenige Bände der "Passion" waren die magere Ausbeute der Durchsuchungsaktion. Über einen befreundeten Schweizer Maler gelang es, den Zyklus der 60 Passionsbilder zusammen mit einigen Holzschnitten und Plastiken in die Schweiz zu schmuggeln, wo er vor Beschlagnahmung und Vernichtung sicher war. Zwar sollte sich dieser Schweizer Maler als falscher Freund erweisen, da er die Werke umsignierte und als seine eigenen ausgab, doch konnte Pankok ihm noch 1939 mit Hilfe der Schweizer Polizei die Diebesbeute wieder abnehmen.

Das Jahr 1937 erwies sich als "annus horribilis" für Otto Pankok. Sein Passionsbuch landete auf dem Index, aus den deutschen Museen wurden insgesamt 56 seiner Werke beschlagnahmt, und in der NS-Ausstellung "Entartete Kunst" standen seine Werke am Pranger. Nicht zuletzt aufgrund dieser öffentlichen Ächtung war es für Pankok ab Ende 1937 unmöglich, seine Bilder noch irgendwo in Deutschland auszustellen oder zu verkaufen. Kein Museumsleiter wagte es, ihn zu präsentieren, kein Verleger wagte es, Kataloge von ihm zu veröffentlichen. Über einen Mittelsmann in Amsterdam versuchte Pankok vergeblich, einige seiner Werke in Holland abzusetzen. Ebenso bemühte er sich um einen Verkauf von Bildern in die Schweiz, die sich in den späten 1930er Jahren zum Hauptumschlagplatz für moderne Kunst aus Deutschland entwickelt hatte. Zum einen versuchten die Künstler selbst, ihre geächteten Werke hier zu Geld zu machen, um ihre tägliche Existenz zu sichern. Zum anderen waren es die Kunstbeauftragten des NS-Regimes, die die in den deutschen Museen beschlagnahmten Meisterwerke der Moderne hier zu Tiefstpreisen verscherbelten. Was in der Schweiz keinen Käufer fand, wurde in der Regel von den Kulturfunktionären vernichtet.

In dieser für ihn schweren Zeit fand Pankok in dem seit 1936 in Mülheim amtierenden Oberbürgermeister Edwin Hasenjaeger einen Freund und Förderer. Auf Anregung von Museumsdirektor Kruse erwarb Hasenjaeger 1939 aus Mitteln der Leonhard-Stinnes-Stiftung das Jugendwerk Otto Pankoks - ingesamt 150 Zeichnungen - für das Städtische Museum. Als Verwaltungsjurist alter preußischer Prägung hatte Hasenjaeger zwar eine konservative Grundhaltung, stand im Gegensatz zu den Nationalsozialisten aber der zeitgenössischen Kunst offen und interessiert gegenüber.

Nach der gescheiterten Veröffentlichung des Passionsbuches stand Otto Pankok unter verstärkter Beobachtung durch die Gestapo. Er versuchte sich dem zu entziehen, indem er häufiger seinen Wohnort wechselte und sich viel auf dem Lande abseits der Großstadt Düsseldorf aufhielt. Bereits 1935 hatte er sich nach Haus Langen im Münsterland zurückgezogen. Von 1938 bis 1941 hielt er sich im Emsland auf, von 1942 bis zum Kriegsende nach der Ausbombung in Düsseldorf in dem kleinen Eifelort Pesch.

Der Wille und die Entschlossenheit Otto Pankoks waren durch die staatliche Verfolgung und Drangsalierung nicht zu brechen. Gemeinsam mit seiner Frau Hulda und Tochter Eva, die fest an seiner Seite standen, trotzte er den Machthabern auch weiterhin, wenngleich auch fortan mehr im Verborgenen. Seine üblichen Grußkarten an Freunde und Bekannte zu festlichen Anlässen fielen düsterer aus als früher. Trotz eigener Not versteckte die Familie Pankok Juden, Polen und verfolgte Freunde, wie etwa den Maler Mathias Barz mit seiner jüdischen Frau, vor dem Zugriff der Nationalsozialisten. Unbeirrt fertigte Otto Pankok weiter Kohlezeichnungen und Holzschnitte an, die das Leiden in der Welt zum Ausdruck brachten. Neben dem schon erwähnten Passionszyklus (1933/1934) und der Sammlung von Zigeunerbildern (1931/1932), widmet er ab 1936 einen weiteren bedeutenden Zyklus dem Schicksal der Juden in Deutschland.


Otto Pankok nach dem Krieg

Die Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland prägten den Künstler Otto Pankok zutiefst und beschäftigten ihn künstlerisch und persönlich auch über das Ende des NS-Regimes hinaus. Er setzte sich gegenüber der Militärregierung nachdrücklich für die Rehabilitierung des vorübergehend abgesetzten Mülheimer Oberbürgermeisters Hasenjaeger ein. Es ist wohl nicht zuletzt seiner Fürsprache zu verdanken, dass die Entnazifizierung Hasenjaegers rasch abgeschlossen und er von den Alliierten ins Amt des Mülheimer Oberbürgermeisters wieder eingesetzt wurde. In den folgenden Jahren pflegten Pankok und Hasenjaeger eine regelmäßige persönliche Korrespondenz. Dabei nahm Pankok regen Anteil an Hasenjaegers Schicksal und verurteilte die Widerstände innerhalb der Mülheimer Parteien gegen dessen Wiedereinsetzung als Oberbürgermeister. Sein Bruder Dr. Adolf Pankok, der mittlerweile die väterliche Arztpraxis in Saarn übernommen hatte, versorgte ihn mit den neuesten Informationen aus der Heimat.

Ein anderes Anliegen Pankoks war es, seinen Anfang der 1930er Jahre fertiggestellten Zyklus von Zigeunerbildern als Katalog herauszugeben. 1947 erschien diese Publikation.

Bis zu seinem Tod im Oktober 1966 engagierte sich Otto Pankok gegen Krieg, Unterdrückung und Rassismus. Sein Holzschnitt "Jesus zerbricht das Gewehr" erlangte weltweite Berühmtheit, als das Werk Anfang der 1950er Jahre von Papst Pius XII (12) mit dem apostolischem Segen gewürdigt und später sogar von der internationalen Friedensbewegung als inoffizielles Symbol verwendet wurde. Die Stadt Mülheim ehrte ihren großen Sohn, indem sie ein Gymnasium nach ihm benannte. Das ehemalige Staatliche Gymnasium wurde zum 1. August 1974 in Otto-Pankok-Schule unbenannt.