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Berta Schleimer

Berta Schleimer, geborene Groß, wurde am 19. Januar 1861 in Loug, Kreis Marienwerder, geboren, wohnte einige Jahre in Berlin und kam im Juni 1917 - möglicherweise über Gelsenkirchen - nach Mülheim an der Ruhr. Sie war jüdischen Glaubens, nahm jedoch – soweit feststellbar – nicht am Leben der jüdischen Gemeinde in Mülheim an der Ruhr teil. Über ihren Mann Samuel „Sally“ Schleimer ist nicht viel bekannt. Er war vermutlich noch zusammen mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter Rosa nach Mülheim umgezogen, verstarb dann aber am neuen Wohnort zu einem unbekannten Zeitpunkt. 

Berta Schleimer wohnte zuletzt im Hause der Familie Stoffel in der Zeppelinstraße 26, von wo aus sie im Juli des Jahres 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Am 28. Juni 1943 wurde sie dort ermordet.

Ihre Tochter Rosa, geboren am 1. Dezember 1898 in Gelsenkirchen, heiratete 1922 in Mülheim den Bauarbeiter und späteren Kohlenhändler Josef Uehlein. Trotz ihres katholischen Ehemanns wurde auch sie 1944 nach Theresienstadt deportiert, überlebte aber im Gegensatz zu ihrer Mutter Berta den Holocaust. Sie starb am 15. Januar 1962 in Mülheim an der Ruhr.

 

Verlegeort Zeppelinstraße 26

Verlegedatum 5. März 2008

Verfasst von keine Angabe