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IM HERZEN WILD - Sammlung +

IM HERZEN WILD

Sammlung +
25. Mai 2024 bis 12. Januar 2025 

Wiedereröffnung nach langjähriger Sanierung! Das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr ist mit seiner Gründung im Jahr 1909 eines der ältesten Kunstmuseen im Ruhrgebiet. Als Ort der Begegnung mit Kunst, der Reflexion und Inspiration eröffnet das Haus nun wieder mit der zweiteiligen Sammlungspräsentation IM HERZEN WILD für das Publikum. Von der Klassischen Moderne bis hin zu aktuellsten künstlerischen Positionen der Gegenwart zeigt das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr die vielfältigen thematischen Facetten seiner Sammlung und legt mit den Neuankäufen (unter anderem auch durch den Förderkreis des Museums) einen Schwerpunkt der Ausstellung auf Werke von Künstlerinnen. Die mehr als ein Jahrhundert umfassende Sammlungs- und Institutionsgeschichte ist in der Präsentation für das Publikum nachvollziehbar und transparent. Der ehrenamtlich vom Förderkreis betriebene Museumsshop unterstützt durch bürgerschaftliches Engagement die Projekte des Hauses. 

SAMMLUNG + führt mit thematischen Räumen die Auseinandersetzung mit der Sammlung ab 1945 fort und öffnet zugleich das Museum für Kooperationen mit Künstler*innen und (Privat-)Sammlungen. Fantastische Figurationen leiten über zu imaginären Landschaften, grafische Meisterwerke der amerikanischen Pop Art blicken auf neue Horizonte, auf Konsumwelten, Massenmedien und Zeitgeschehen. Weitreichende Auswüchse und Verästelungen pflanzen sich fort von Raum zu Raum, setzen Lichtpunkte, bilden (Atmo-)Sphären und hinterfragen Sprachbilder und Kommunikationsmodelle. Mit medialer Vielfalt geht es um Umbrüche, Wendepunkte, gesellschaftliches Zusammenleben, Zukunftsfragen und Perspektivwechsel. Pointierte Werke veranschaulichen die revolutionäre Kraft von Kunst und unterstreichen die Beuys’sche These, dass „Demokratie lustig“ sein kann. Die Grafiksammlung stellt originale Handzeichnungen, seltene, kostbare Blätter aus bekannten Zyklen sozialkritischen Grafiken und ein Skizzenbuch von Heinrich Zille den Werken von Théophile-Alexandre Steinlen gegenüber.