In den Aufbaujahren ab 1920 legten erste Erwerbungen von Ernst Barlach, August Macke, Emil Nolde, Käthe Kollwitz und Christian Rohlfs den Grundstein für eine Sammlung moderner Kunst. Besonders gefördert wurden die in Leben und Werk mit Mülheim verbundenen Künstler Werner Gilles, Werner Graeff, Arthur Kaufmann, Otto Pankok und Heinrich Siepmann, von denen umfangreiche Werkgruppen vorhanden sind.
Nach großen Verlusten im Zweiten Weltkrieg konnte die Sammlung der Klassischen Moderne mit Meisterwerken von Max Beckmann, Heinrich Campendonk, Max Ernst, Ernst Ludwig Kirchner, Alexej von Jawlensky und Paul Klee neu aufgebaut werden. In diesem Zusammenhang sind auch drei ehemals als „entartet“ beschlagnahmte und außer Landes verkaufte Gemälde von Karl Hofer und Emil Nolde zurück erworben worden.
Zuletzt wurde dieser Bereich durch ein Gemälde von Hannah Höch ergänzt. Dieser Ankauf wurde durch den Förderkreis ermöglicht, der seit 1979 das Kunstmuseum in seiner Sammeltätigkeit unterstützt. Anknüpfend an realisierte Ausstellungen konnten Ankäufe von international bekannten Künstlerinnen und Künstlern wie Siegfried Anzinger, Dorothee Golz, Robert Lucander oder Thomas Zipp getätigt werden. Seit 2019 verfügt das Kunstmuseum über einen Werkkomplex von einhundert Plakaten und Kleinschriften von Joseph Beuys aus der Sammlung des Medizin- und Kunsthistorikers Axel Hinrich Murken. Neben Schenkungen und Übernahmen aus Künstler*innennachlässen wächst die Sammlung weiterhin – auch an aktueller Gegenwartskunst.
Vom 28. September 2025 bis 18. Januar 2026 wird die Ausstellung „UN/VERSEHRT. Schmerz und Widerstand. Käthe Kollwitz, Colectivo LASTESIS, Adriana Lestido, Heinrich Zille“ im 1. Obergeschoss im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr gezeigt. Die ausgestellten Werke richten ihren Fokus insbesondere auf die Rolle von Frauen, auf ihren Widerstand, ihre Mutterschaft, auf…
Die Ausstellung "Natalie Czech - every window thinks of itself as being an opening" wird am 27. September 2025 um 17 Uhr eröffnet. Vom 28. September 2025 bis zum 13. April 2026 ist die Ausstellung in den Ausstellungsräumen im 2. Obergeschoss des Kunstmuseums zu sehen sein. Es ist die erste institutionelle Einzelausstellung der Künstlerin in einem deutschen Museum.
Die Ausstellung wurde am 30. April 2025 um 16 Uhr eröffnet und läuft vom 1. Mai bis zum 17. September 2025. Ausstellungsort ist das Foyer der Hochschule Ruhr-West, Parkstadt Mülheim, Wissollstraße 19
Emil Walde: UNDER CONSTRUCTION, 2025 Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer des nationalsozialistischen Arbeits- und Erziehungslagers am Flughafen Essen/Mülheim
Es ist noch ein Kunstkurs für Jugendliche im Kunstmuseum buchbar. Der Kurs findet donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr statt. Anmeldungen zu den Kursen im 2. Schulhalbjahr 2025/26 sind voraussichtlich ab Januar 2026 möglich.
Die Hochschule Ruhr West und das Kunstmuseum kooperieren dauerhaft - ein gemeinsamer Ausstellungsraum am Standort Parkstadt Mülheim öffnet im Sommersemester.
Kunstwerk von Jeppe Hein vor dem Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr installiert
Sozial sitzen? Die funktionalen Skulpturen des dänischen Künstlers Jeppe Hein laden zu mehr als bloßem Verweilen ein: Sie sind Gesprächsanlass, Hingucker im Stadtbild und Versammlungsort. New York, Baden-Baden, Venedig: Überall auf der Welt lassen sich Heins ästhetisch ansprechende und…
Die Welt befindet sich derzeit in einem bedrohlichen Krisenszenario – zusätzlich zu den bekannten Herausforderungen wie Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz, Globalisierung, Diversität, Migration und Klimawandel, mit denen sich die Gesellschaften konfrontiert sehen. Die Welt im 21.